Sonntag, 18. Mai 2025

Kräuterwanderung

Foraging, das ist ein Begriff der mir irgendwie gefällt. Es bedeutet ein Stück weit Unabhängigkeit. Natürlich kann man heutzutage nicht mehr komplett davon leben, aber es kann das Leben ein wenig "aufpeppen". Ein paar Kräuter hier ins Essen, ein paar Kräuter da in den Tee und vielleicht ein Bisschen mundgeraubtes Obst in den Kuchen. Apropos, es gibt ja die Seite Mundraub, da kann man Fundstellen eintragen und schauen wo schon Leute welche gefunden haben. Mir hilft sie leider nicht immer, an einigen Fundstellen konnte ich das Gesuchte gar nicht finden, an Anderen bin ich skeptisch, weil es so nah an der Straße ist oder mir der Ort suspekt vorkommt (ehemaliges Industrie-Gelände usw.). Deswegen habe ich am WE an meiner dritten Kräuterwanderung teilgenommen. Und was soll ich sagen, ich habe drei neue Kräuter kennengelernt: Berliner Wunderlauch, Stinkender Storchschnabel und Echte Nelkenwurz.

Die ersten zwei Kräuterwanderungen hatte ich mit Waldsamkeit, diesmal mit Wildschytz. Sie waren alle toll, in der Ersten habe ich natürlich am meisten gelernt, aber jede hatte ihre Aha-Momente. Vielleicht erstelle ich einen Blogbeitrag zu den anderen zwei, dann wede ich es hier verlinken.

Freitag, 14. Februar 2025

Schnee in Berlin

Wir hatten endlich ein paar kalte Tage mit Schnee in Berlin, das musste ich ausnutzen um ein paar Fotos zu machen! Leider hatten mich auch einige Keime erwischt, sodass ich für 2 Tage darniederlag und die schönsten Schneestunden nicht nutzen konnte. Aber es war trotzdem schön! Schnee und Sonne, was will man mehr? Ich mag es wenn es kalt ist und die Sonne scheint. Und ein paar Tiere konnte ich auch noch beobachten!


Samstag, 8. Februar 2025

Jing Yang Restaurant in Steglitz/Berlin

Wir waren heute chinesisch essen. Seit eine Freundin mich mal in die Sichuan-Küche eingeführt hat, liebe ich dieses Essen! In Hamburg hatte ich bereits mein Lieblings-Restaurant (von der Freundin empfohlen) und nun habe ich auch eins in Berlin gefunden. Und zwar das Jing Yang in Steglitz. Was soll ich sagen, das Essen ist aromatisch und scharf, die Besitzerin bezaubernd (eine sehr nette Person) und die Tees sind auch sehr köstlich. Empfehlen kann ich vor allem die Vorspeisen:

Sonntag, 2. Februar 2025

Schloss Biesdorf

Nachdem ich vergeblich nach einem mit dem Auto befahrbaren Zugang zum Biesenhorster Sand gesucht habe, habe ich mir das Schloss Biesdorf angeschaut. Nicht ganz das Gleiche, habe aber auch ein paar schöne Foto-Spots gefunden. Was gleich auffällt, ist seine schöne rosa Farbe. Das macht es hell und einladend. Man kann kostenlos eintreten und durch die Ausstellungen gehen. Die Ausstellung war ... naja, ACHTUNG: persönliche Meinung: ich finde es unglaublich womit Leute ihr Geld verdienen! OK, ich habe mir weitere Werke des ausgestellten Künstlers (Achim Freyer) angesehen, die sagen mir eher was, das was da ausgestellt gewesen ist, hätte auch ein 3-jähriges Kind gekonnt. Man möge mich nennen wie man will, eine Kunsbanausin, vielleicht bin ich das. Vielleicht ist das auch einfach nur Geschmackssache. Kunst die mir gar nix sagt, ist einfach unnütz für mich. Nun zu den spärlichen Eindrücken, es wurde langsam dunkel. Der Park um das Schloss ist auch sehr schön angelegt, bin gespannt wie er im Sommer aussieht!


Montag, 16. September 2024

Burg- und Festungsruine Regenstein ~ Harz-Gebirge ~ Deutschland

Dieses Jahr ging es in den Harz und dort haben wir einiges erkundet, zum Beispiel die Burg- und Festungsruine Regenstein. Sie stammt aus dem Hochmittelalter und ist teilweise in den Felsen eingehauen. Sehr spannend anzusschauen und erkunden. Spannend fand ich die Vorstellung wie es gewesen sein muss, darin zu wohnen, in den Felsen. Zugig auf jeden Fall, denn windig ist es da sehr, ein Glück waren wir gut ausgestattet. Einen Roman gibt es wohl über den "Raubgraf" Regenstein von Julius Wolff. Vielleicht Lektüre für den nächsten Besuch?

 

Mittwoch, 17. Juli 2024

Brandenburg - Bunkerstadt Wünsdorf

Eine Führung durch die Bunker in Wünsdorf ist schon etwas Spezielles, die Reste dieser Anlage wird langsam aber sicher von der Natur zurückerobert. Ein wenig gespenstisch und kalt ist es da, eine Jacke auch im Sommer sehr angebracht. Ich hoffe ich konnte ein paar Eindrücke mit meiner Kamera einfangen!

Freitag, 1. September 2023

Fehmarn und Festland

 Einfach nur Eindrücke von der Insel Fehmarn.

Freitag, 14. Juli 2023

Photowalk Speicherstadt & Kontorhausviertel

Ich habe an einem ganz tollen Fotowalk teilgenommen, eigentlich der Beste bis jetzt: Elbville-Fotowalks. Ich bin wirklich begeistert und kann sie jedem empfehlen der einen besonderen Blick auf die Stadt Hamburg erhaschen möchte. Es wurden uns tolle und ungewöhnliche Fotospots gezeigt, Tipps & Tricks zum Fotografieren mit dem Handy gegeben und ansonsten einfach einen tollen Vormittag ergeben. Anbei meine Impressionen + weitere von meinem Hamburg-Trip.

Sonntag, 14. Mai 2023

Temeschburg/Rumänien

Nach Jahren war ich endlich wieder in meiner Heimat- und Geburtsstadt Temeschburg zu Besuch! Es hat sich so viel verändert und doch hat es sich mehr denn je wie in meiner Kindheit angefühlt. Ich habe lauter Orte aufgesucht die ich als Kind sehr gerne moche, wie den Rosenpark oder den Park der Kinder. Lecker gegessen habe ich auch noch, nicht nur das Frühstück in userem Hotel (unbezahlte Werbung da es wirklich seht gut war: Hotel Savoy), sondern auch alte Kindheits-Träume und neue Restaurants.

Der erste Besuch nach unserem Umzug nach Deutschland (2001), war irgendwie trist und deprimierend grau. Diesmal erstrahlte die Stadt in allen möglichen Farben, die Parks sind schön gepflegt, viele Gebäude renoviert und sogar die Unrenovierten hatten ihren eigenen Charme. Natürlich ist nicht alles tipp topp in Form, aber das muss es gar nicht, diese Stadt strahlt weil sie so voller Leben ist, sie ist dynamisch, die Leute irgendwie gut gelaunt. Vielleicht sind es aber auch nur die Frühlingsgefühle die mit dem aufkommenden Frühling überall auftauchen. Wer weiß?

Nun lasse ich aber lieber die Bilder für sich sprechen.

 

Montag, 1. Mai 2023

Museumsdorf Düppel/Berlin

Ich fand ja Freilichtmuseen schon länger spannend, deswegen freue ich mich sehr darüber dieses hier entdeckt zu haben. Es ist die Rekonstruktion eines Dorfes das im 13 Jahrhundert dort stand. Anhand von Bodenverfärbungen der vermoderten Holzpfähle. Es ist alles so liebevoll gemacht und einige Menschen versuchen an Sonntagen das Leben der Dorfbewohner nachzumimen. Es werden sogar Schafe gehalten, ihre Wolle wird dann zu Strickgarn oder Stoffen verwoben. Honigbienen werden gehalten und Honig verkauft. Einen Kräutergarten gibt es auch. Die Inneneinrichtung der Häuser ist (in meinen Augen) entzückend. Natürlich war das Leben damals hart, ich möchte es gar nicht zu sehr romantisieren. Es führt einem aber vor Augen wie gut wir es haben, wie gut es uns geht! Wir haben Häuser die uns vor Wärme und Kälte schützen, wir haben warmes Wasser, eine Toilette, einen Herd der nicht das ganze Haus räuchert, Medikamente und Ärzte die wissen was sie tun usw. Und ungerecht war damals auch sehr viel mehr ... ich habe gelesen dass das Mahlen von Getreide irgendwann einfach mal verboten wurde, man musste sein Mehl dann bei dem eigenen Grundherren kaufen. Das eigene Getreide durfte man nicht mehr mahlen, ein Grundnahrungsmittel! Und man musst wohl 3/4 der Erzeugnisse abgeben.

Nun lasse ich aber lieber die Bilder für sich und das Museumsdorf Düppel sprechen.

Freitag, 17. März 2023

Ein Ausflug durch Köpenick und Kietz

Nach einer Erledigung in Köpenick, bin ich ein wenig spaziereng gegangen, die Häuslein rund um das Rathaus sind sehr niedlich, und das mag ich sehr. Und dann, auf dem Weg zur Straßenbahn, entdeckte ich eine Straße mit ganz kleinen Häusern zwischen Größeren. Das hat mich neugierig gemacht. Und so fand ich unglaublich niedliche Fischerhäuser aus dem 16/17 Jh. Teilweise auch später errichtet. Eine Dame sprach mich an, als sie sah dass ich Fotos mache. Sie erzählte wie sehr sie sich freue, dass die Häuslein nach der Wende alle renoviert worden seien. Sie würde nun gerne dort spazieren gehen. Davor wären sie verfallen gewesen und die Einwohner hätten sich unwohl gefühlt (ich habe es so verstanden, dass es eine dunkle und unheimliche Gegend gewesen sein muss). So eine schöne Begegnung! Sie riet mir, die engen Gassen entlang zu gehen, da komme man ans Wasser. Und Tatsache, man gelangt an die Dame und hat eine schöne Aussicht auf das Schloss von Köpenick. Die Häuser sind sehr liebevoll gestaltet und auch die Fenster (durch die man nicht schauen kann) passend geschmückt.

 

Freitag, 3. März 2023

Ein Spaziergang durch die Gartenstadt Falkenberg ~ Die Tuschkastensiedlung

Es war kalt und bewölkt, keine Sonne. Aber ich hatte ein paar Stunden frei. Diese Gartensiedlung wollte ich mir schon immer mal ansehen, denn sie ist UNESCO-Weltkulturerbe und soll wunderschön sein. Natürlich wäre es bei Sonnenschein noch schöner gewesen, aber bezaubernd sieht sie auch bei schlechtem Wetter aus. Was ich schön an dieser Siedlung finde ist, dass sie für die damalige Zeit neue hygienische und soziale Standards aufzeigte.

Ich habe mich ein wenig komisch gefühlt dort mit einer Kamera herumzulaufen und Fotos zu machen. Es wohnen ja Menschen da. ABER, es ist erlaubt Fotos zu machen wenn keine Identiäten preisgegeben werden. Und da es auch noch eine bekannte Siedlung ist, hätte ich mir gar keine Gedanken machen müssen. Also jedenfalls, hier meine Impressionen.

Donnerstag, 2. März 2023

Ein Spaziergang durch Lichterfelde West

Einst habe ich da gewohnt und habe mich sehr wohl gefühlt. Es ist ein kleiner und feiner Teil von Berlin und ich kehre immer wieder gerne zurück und wandere durch die Straßen. Für eine 1-Zimmer-Wohnung habe ich damals auch nicht viel bezahlt. Ich frage mich, wie sehr sich das inzwischen geändert hat.

Diesmal habe ich mich auch mit den Gebäuden beschäftigt die ich fotografiert habe, viele davon sind Kulturdenkmale. Das wundert mich nicht, denn sie sind wunderschön. Ich habe versucht zu jedem Gebäude mehr Informationen herauszubekommen, dies kommt dann weiter untem im Text.

Nur ein kleiner Exkurs der mir heute durch den Kopf gegangen ist. Auf dem Weg zur Gartenstadt Falkenberg bin ich an einem Wohnwagen-Park vorbeigekommen, dieser soll im Sommer geräumt werden. Denn er ist illegal ... sollte es nicht eher illegal sein, dass Menschen kein zu Hause haben können? Diese Leute können sich in Berlin keine Wohnung leisten oder sie bekommen Keine, weil Schufa, Schulden, nix da, bessere "Bewerber" usw. Und nun wird ihnen auch noch Ihr Wellblechhaus oder Wohnwagen weggenommen. Natürlich ist es nicht "schön" da, es liegt Müll herum und sieht nicht wirklich gut aus. Das stört die Einwohner der umliegenden Häuser. Aber ist es nicht am Wichtigsten dass man allen Leuten hilft ein einigermaßen angenehmes Wohnen zu ermöglichen? Im Radio habe ich gehört, dass es sogar Kinder in diesen "illegalen" Wohnwagen-Parks gibt. Das ist so traurig. Und dann geht man ein paar Schritt weiter und andere, wohlhabende Leute wohnen in UNESCO-Welterbe-Häuser. Die eigentlich mal für die Armen der Stadt erbaut wurden ... von diesem einen Wohnwagen-Park habe ich natürlich keine Fotos gemacht, ich hätte mich furchtbar schlecht dabei gefühlt. Ich weiß wie es ist arm zu sein, arm habe ich angefangen und hatte das Glück, nach 20 Jahren "Arbeit", nicht mehr arm zu sein. Exkurs Ende.