Ich fand ja Freilichtmuseen schon länger spannend, deswegen freue ich mich sehr darüber dieses hier entdeckt zu haben. Es ist die Rekonstruktion eines Dorfes das im 13 Jahrhundert dort stand. Anhand von Bodenverfärbungen der vermoderten Holzpfähle. Es ist alles so liebevoll gemacht und einige Menschen versuchen an Sonntagen das Leben der Dorfbewohner nachzumimen. Es werden sogar Schafe gehalten, ihre Wolle wird dann zu Strickgarn oder Stoffen verwoben. Honigbienen werden gehalten und Honig verkauft. Einen Kräutergarten gibt es auch. Die Inneneinrichtung der Häuser ist (in meinen Augen) entzückend. Natürlich war das Leben damals hart, ich möchte es gar nicht zu sehr romantisieren. Es führt einem aber vor Augen wie gut wir es haben, wie gut es uns geht! Wir haben Häuser die uns vor Wärme und Kälte schützen, wir haben warmes Wasser, eine Toilette, einen Herd der nicht das ganze Haus räuchert, Medikamente und Ärzte die wissen was sie tun usw. Und ungerecht war damals auch sehr viel mehr ... ich habe gelesen dass das Mahlen von Getreide irgendwann einfach mal verboten wurde, man musste sein Mehl dann bei dem eigenen Grundherren kaufen. Das eigene Getreide durfte man nicht mehr mahlen, ein Grundnahrungsmittel! Und man musst wohl 3/4 der Erzeugnisse abgeben.
Nun lasse ich aber lieber die Bilder für sich und das Museumsdorf Düppel sprechen.
Das ist der Kräutergarten von hinten
Ein Ofen für Keramik
Das Webhaus und selbst gefärbtes Strickgarn
Ein slawisches und ein deutsches Haus nebeneinander
Der Speicher
Die Palisade
Der mittelalterliche "Herd"
Bilder aus dem Kräutergarten
Eine Handmühle für Getreide
Das ist ein Hocker
Und selbst gebaute Schuhe










































































Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen