Sonntag, 14. Mai 2023

Temeschburg/Rumänien

Nach Jahren war ich endlich wieder in meiner Heimat- und Geburtsstadt Temeschburg zu Besuch! Es hat sich so viel verändert und doch hat es sich mehr denn je wie in meiner Kindheit angefühlt. Ich habe lauter Orte aufgesucht die ich als Kind sehr gerne moche, wie den Rosenpark oder den Park der Kinder. Lecker gegessen habe ich auch noch, nicht nur das Frühstück in userem Hotel (unbezahlte Werbung da es wirklich seht gut war: Hotel Savoy), sondern auch alte Kindheits-Träume und neue Restaurants.

Der erste Besuch nach unserem Umzug nach Deutschland (2001), war irgendwie trist und deprimierend grau. Diesmal erstrahlte die Stadt in allen möglichen Farben, die Parks sind schön gepflegt, viele Gebäude renoviert und sogar die Unrenovierten hatten ihren eigenen Charme. Natürlich ist nicht alles tipp topp in Form, aber das muss es gar nicht, diese Stadt strahlt weil sie so voller Leben ist, sie ist dynamisch, die Leute irgendwie gut gelaunt. Vielleicht sind es aber auch nur die Frühlingsgefühle die mit dem aufkommenden Frühling überall auftauchen. Wer weiß?

Nun lasse ich aber lieber die Bilder für sich sprechen.

 

Montag, 1. Mai 2023

Museumsdorf Düppel/Berlin

Ich fand ja Freilichtmuseen schon länger spannend, deswegen freue ich mich sehr darüber dieses hier entdeckt zu haben. Es ist die Rekonstruktion eines Dorfes das im 13 Jahrhundert dort stand. Anhand von Bodenverfärbungen der vermoderten Holzpfähle. Es ist alles so liebevoll gemacht und einige Menschen versuchen an Sonntagen das Leben der Dorfbewohner nachzumimen. Es werden sogar Schafe gehalten, ihre Wolle wird dann zu Strickgarn oder Stoffen verwoben. Honigbienen werden gehalten und Honig verkauft. Einen Kräutergarten gibt es auch. Die Inneneinrichtung der Häuser ist (in meinen Augen) entzückend. Natürlich war das Leben damals hart, ich möchte es gar nicht zu sehr romantisieren. Es führt einem aber vor Augen wie gut wir es haben, wie gut es uns geht! Wir haben Häuser die uns vor Wärme und Kälte schützen, wir haben warmes Wasser, eine Toilette, einen Herd der nicht das ganze Haus räuchert, Medikamente und Ärzte die wissen was sie tun usw. Und ungerecht war damals auch sehr viel mehr ... ich habe gelesen dass das Mahlen von Getreide irgendwann einfach mal verboten wurde, man musste sein Mehl dann bei dem eigenen Grundherren kaufen. Das eigene Getreide durfte man nicht mehr mahlen, ein Grundnahrungsmittel! Und man musst wohl 3/4 der Erzeugnisse abgeben.

Nun lasse ich aber lieber die Bilder für sich und das Museumsdorf Düppel sprechen.